Der Einfluss von β-Glucan auf den epigenetischen Zustand von Makrophagen und Monozyten
Die Auitoren beschreiben den Einfluss von Beta-Glukan auf Makrophagen und Monozyten.
Kommen Immunzellen wie Monozyten oder Makrophagen mit bestimmen mikrobiellen Komponenten von Krankheitserregern in Kontakt können sie darauf reagieren(funktionelle Reprogrammierung). Dies ist Teil des angeborenen Immunsystems. Hauptsächliche mikrobielle Komponenten sind Lipopolysaccharide (LPS).
Die Autoren dieser Studie betrachten diese Phänomene in Bezug auf Epigenitische Apsekte.
Die Epigenitik beschreibt Phänomene die Einfluss auf die Erbanlagen haben. Es werden chemische Strukturen verändert. Diese können zum Teil auf vererbt werden.
Die Autoren betrachten die molekularen Ereignisse, die an der LPS-induzierten Toleranz beteiligt sind im zeitlichen Verlauf.
Mechanistisch gesehen akkumulieren LPS-behandelte Monozyten keine aktiven Histonmarkierungen am Promotor und an den Enhancern von Genen im Lipidstoffwechsel und in den Phagozytenwegen.
Promoter wird in der Genetik eine Nukleotid-Sequenz auf der DNA bezeichnet, die die regulierte Expression eines Gens ermöglicht. Die Expression eines Gens ist bedeutet, dass dieses Gen aktiv ist und Einfluss auf den Organismus nimmt.
Die Autoren stellen eine Inaktivität der Transkription als Reaktion auf eine zweite LPS-Exposition in tolerierten Makrophagen fest.
Die Transkription ist das Ablesen der Gene.
Gleichzeitig geht mit dieser Inaktivität eine Verminderung des Anbringens aktiver Histonmarkierungen an Promotoren von tolerierten Gene einher.
β-Glucan verändert die durch LPS induzierte Toleranz in vitro teilweise.
β-Glucan konnte ex vivo Monozyten von Freiwilligen mit experimenteller Endotoxämie dahingehend regulieren, dass ihre Fähigkeit zur Zytokinproduktion wiederherstellt wurde
Auch wurde die Histonmodifikation und die Transkriptionsreaktivierung von ansonsten nicht reagierenden Genen positiv beeinflusst. [1]